Oh, wie schön ist Panama – wie Schüler Sinn finden
Kreativitätsentwicklung: Bildung für nachhaltige Entwicklung – Nachhaltige Lernkonzepte “Oh wie schön ist Panama” – Glück und Sinnfindung – im Gespräch mit Thomas Friese, Immobilienentwickler aus Oldenburg und Berlin.
Der deutsch Kinderbuchklassiker von Janosch erzählt von der Reise des kleinen Tigers und des kleinen Bären. Auf dem Weg nach Panama erleben sie eine Reihe spannender Abenteuer und lernen spielerisch wichtige Lektionen. Daß die Helden nur im Kreis gewandert sind, bleibt den beiden Freunden verborgen. Sie erreichen überglücklich ihr eigenes von Pflanzen überwucherten Zuhause. In dem Glauben in Panama zu sein leben sie glücklich und zufrieden bis an alle Tage.
Erst aus der Perspektive erkennt man die Schönheit seines eigenen Zuhauses. Suchen deshalb so viele Jugendliche und junge Erwachsene Distanz?
„O Bär“, sagte der Tiger, „ist das Leben nicht unheimlich schön, sag!“ – „Ja“, sagte der kleine Bär, „ganz unheimlich und schön.“ (Auszug aus: Janosch. „Post für den Tiger.“)
Thomas Friese kennt die typischen Aussagen junger Menschen: “Nach dem Abitur stand ich erst einmal auf weiter Flur. In der Schule wird einem ständig gesagt was zu tun ist. Wer kein Stress möchte macht mit. Dann plötzlich unendliche Möglichkeiten. Unendliche Möglichkeiten erfolgreich zu sein. Und unendliche Möglichkeiten zu scheitern. Die Zukunft war vor allem eins: unheimlich. Heute weiß ich unheimlich aber auch unheimlich schön. Ich lerne jeden Tag das, was mich am meisten interessiert. Tue das was ich liebe und bekomme obendrauf noch Geld dafür. Doch wie gelingt der Sprung von Oberschule zu Studium, Ausbildung oder Arbeitsalltag?” Unter den Top Ten der begehrtesten Ausbildungsberufen zählen geschlechterübergreifend auf Platz ein Kaufmann/frau für Büromanagement. Besonderes Zukunftspotenzial weisen Berufe in Branchen mit technischem Fortschritt besonders im Online-Bereich und den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) aus. “Glänzende Aussichten bestehen in der Immobilienbranche vom klassischen Ausbildungsberuf als Immobilienkaufmann / -frau, Makler bis zum Property Manager. Wohnungen, Häuser und Quartiere sind nicht nur begehrte Sachanlagen, sondern durch die Digitalisierung und Globalisierung wächst der Real Estate Bereich mit völlig neuen Aufgabenfeldern. Aber die Frage nach der Motivation von jungen Erwachsenen beschäftigt auch die Immobilienbranche. Junge Erwachsene suchen Antworten auf die Sinnfrage und nur weil sich ein Boom entwickelt, bedeutet es noch lange nicht, dass dies die Motivation auslöst”, gibt Thomas Friese zu bedenken.
Entwicklungsaufgaben – machen glücklich?
Der kleine Tiger und Bär mussten auf ihrer Reihe von Entwicklungen absolvieren, bis sie endlich glücklich und zufrieden in Panama leben konnten. “Der Blick über den Tellerrand, also von Außen hilft zu erkennen und lernen, was für die eigene Entwicklung und Motivation nötig ist. Sind weitere Zusatzqualifikationen und Softskills neben den grundlegenden betriebswirtschaftlichen, technischen und rechtlichen Kenntnissen der Immobilienbranche beispielsweise nötig? Welches Berufsfeld stiftet Sinn, lässt sich modulweise aufbauen, ist zukunftsweisend und bringt die Möglichkeit auf Nachhaltigkeit mit langfristigem Wandel als Glücks Beitrag”, gibt Thomas Friese zu bedenken.
Der US-amerikanischer Erziehungswissenschaftler und Soziologe Robert Havinghurts stellte 1948 die Theorie der Entwicklungsaufgaben auf. Robert Havinghurst definiert eine Entwicklungsaufgabe als prototypische und normative, konkrete Anforderungen oder Lernaufgaben, die im Verlaufe bestimmter Lebensphasen zu bewältigen (entscheiden) sind. Entwicklungsaufgaben häufen sich im jungen Erwachsenenalter. Studienwahl, Auszug aus dem Elternhaus, Abschluss der Ausbildung, erster Job oder Gründung einer Partnerschaft. Druck entsteht, wenn sich Menschen mit Gleichaltrigen oder normativen gesellschaftlich anerkannten „Zeitplänen“ vergleichen. Dies ist nicht zielführend. Eine Entwicklungsaufgabe verlangt nach Entwicklung in Form von psychischer Entwicklung und dafür muss jedes Individuum bereit sein. Eine Entscheidung zu treffen ist eine erfolgreiche Bewältigung. Ist eine Entwicklungsaufgabe absolviert führt dies nach Havinghurst zu Glück und Erfolg.
“Zugegeben, die Theorie der Entwicklungsaufgaben in einer bunten Welt ist relativ starr. Allerdings weiß jeder, wie gut es sich anfühlt die Abschlussprüfung zu bestehen oder endlich im ersten eigenen Zuhause zu leben”, meint Thomas Friese.
Wurzeln in einer wachsenden Welt
Viele Jugendliche wollen nach dem Abschluss erst einmal ins Ausland. Thomas Friese hierzu: “Aber auch die, die hierbleiben machen es typischerweise nicht wie die eigenen Eltern. Ob die Distanz physisch oder psychisch ist, jeder Jugendliche muss sich auf seine eigene „Reise nach Panama“ begebenen dürfen”, weiß Thomas Friese aus eigener Erfahrung als ehemaliger Jugendlicher und Vater. Eltern lassen in diesem Lebensabschnitt optimaler Weise die eigenen Kinder losziehen und bleiben dabei verwurzelt. Den eigenen Weg zu finden ist nicht einfach, Fehlentscheidungen helfen für einen Richtungswechsel. “Heute ist lebenslanges Lernen angesagt, vieles darf ausprobiert werden und auch ein späterer Quereinstieg wird als Chance gesehen. Gerade in der Immobilienbranche ist der Arbeitsmarkt spannend, attraktiv und im Wandel. Besonders Menschen mit guten sozialen Kompetenzen sind in der Branche nötig. Der Bedarf an Nachwuchskräften wächst gerade in vielen Ballungsräumen wo die Haushaltszahlen am Steigen sind. Neue Wohnform Entwicklungen revolutionieren die Branche, zeitgleich schreitet die Akademisierung der Branche voran. Gründe finden sich in der Durchsetzung der gleichberechtigten Anlageform, die eine perfekte Bewirtschaftung erforderlich macht. Wichtig ist, dass die Unterstützung in jungen Jahren benötigt wird, um ohne Angst unterschiedliche Möglichkeiten auszuprobieren und zu lernen”, meint Thomas Friese.
Die Psychologen Kruse und Walper stellten 2008 fest, dass die Eltern-Kind-Beziehung der stärkster Einzelprädiktor für eine erfolgreiche Entwicklung Jugendlicher ist. Die individuierte Beziehung zur Mutter geht signifikant mit höheren Werten im Selbstwert und in Arbeitsorientierung sowie geringeren Werten in Depressivität, Somatisierung, Abhängigkeit von Anderen und Hilflosigkeitserleben einher. Individuierte Beziehungen zwischen Eltern und Kind setzen sich aus hoher Autonomie und hoher Verbundenheit zusammen. „Wie gut“, sagte der kleine Tiger, „wenn man einen Freund hat, dann braucht man sich vor nichts zu fürchten.“ (Auszug aus: Janosch film & medien AG. „Oh, wie schön ist Panama“)
Fazit: Natürliche Schönheit – Sensibel – Wurzeln und Entwicklungsaufgaben – Lebenslanges Lernen mit Nachhaltigkeit und sinnstiftend.
Die Natur ist eine einzigartige Schönheit und gleichzeitig sehr verletzbar, diese Sensibilisierung erfolgte in den letzten Jahrzehnten, die weltweite Klimakrise verdeutlicht dies. Die Geschichte Tiger und Bär macht deutlich, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die zu treffenden Entscheidungen lernen müssen, dass Auswirkungen des eigenen Handelns sich auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirken. Zahlreiche Projekte und Lebenslanges Lernen geben Hoffnung, von klein an lernen, welche nachhaltigen Auswirkungen das eigene Handeln nach sich ziehen. Danke an Thomas Friese für die Erfahrungen aus der Immobilienbranche, ein Zuhause bietet Schutz, Sicherheit und Stabilität. Mit der Erkenntnis erlangen wir das Wissen für einen Weg, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Jede Generation sucht das Glück und ist auf der ewigen Suche nach dem Sinn.
V.i.S.d.P.:
Elisabeth Schulte
Stud. Psych. & Bloggerin
Über die Autorin:
Elisabeth Schulte studiert Psychologie in Berlin und arbeitet an klinischen Studien mit. Das Projekt Gesundheit von A-Z tritt eine virtuelle globale Reise, mit dem Ziel langfristig nachhaltige Therapien für die ganzheitliche Gesundheit zu entdecken, an. Besonderes Interesse liegt im Wandel des Gesundheitswesens durch Technologie, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz zur ganzheitlichen Gesundheit von A-Z.
Über Thomas Friese:
Der Immobilienexperte und Projektentwickler Thomas Friese, Berlin/ Oldenburg (Niedersachsen) ist einer Ausbildung im steuerlichen Bereich seit Mitte der siebziger Jahre im Bereich Immobilienentwicklung und Vermarktung tätig.
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