GrowExpress Ltd. übernimmt Staatsgut in Nigeria

Wertvolles Land für den Anbau von Nahrungsmittel – Problem Landflucht – Projekt GrowExpress miteinander für Nachhaltigkeit – im Gespräch mit Thomas Wegener, Zehnkämpfer und internationaler Manager aus Berlin

Die stürmische Entwicklung Nigerias durch Ölfunde vor einigen Jahrzehnten hat der heimischen Landwirtschaft nicht gutgetan. Afrikas größte Volkswirtschaft ist in Nigeria: 200 Millionen Einwohner und 40 Prozent der Bevölkerung sind von Armut bedroht. Über 70 Prozent der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig und im südlichen Teil des Landes liegt der Fokus auf Ackerbau, im Norden in der Viehzucht. Das Land ist größter Produzent von Yams (Nahrungs- und Heilpflanze) und Kassava (Maniok) sowie viertgrößter Kakaoproduzent. Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedeten 2015 die Agenda 2030 „Sustainable Development Goals“ mit 17 Zielen für die Beendigung von Armut und Hunger.

Diese Volkswirtschaft, die als die größte und am stärksten Wachsende Afrikas gilt, hat wegen der Möglichkeit, Lebensmittel zu importieren, die heimische Produktion von Lebensmitteln zurückgefahren und die Strukturen vernachlässigt. Die politische Situation hat sich verändert. Während in der Bevölkerung immer noch das Ideal des Lebens in der Stadt und eine starke Landflucht herrschen und weite Teile der Nahrungsmittel importiert werden, hat das Landwirtschaftsministerium beschlossen, die brachliegenden Flächen einer erneuten Bewirtschaftung zuzuführen.

GrowExpress: Miteinander – nicht Gegeneinander

Nach wissenschaftlichen Diskussionen mit der Universität in Ibadan ist folgendes Konzept erarbeitet worden: miteinander und nicht gegeneinander. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens konnte daher die GrowExpress-Gruppe sich durchsetzen und hat den Zuschlag für die Bewirtschaftung eines großen vakanten Staatsgutes in dem fruchtbaren Ebenen des OYO Nationalparks welches sich südlich des Niger‘s mit 4180 km dem drittlängsten Fluss Afrikas befindet, erhalten.

Im Rahmen des Konzeptes wurde der Boden wieder bewirtschaftet der Landwirtschaft zugeführt, indem das in den letzten Jahrzehnten entstandene ökologisch nicht wertvolle Buschland entfernt wurde. Unter Einbeziehung lokaler Kräfte, die auch von diesen wirtschaftlichen Aktivitäten profitieren durch Bildung, Respekt sowie Einkommen, wurden internationale Investoren gefunden, die sich gemeinsam um das Wiedererblühen der Landwirtschaft in einem der fruchtbarsten Teile Westafrikas im Staat Nigeria bemühen.

Kingsley Ekwueme, Farmer, Jeremiah Imahiagbe / GrowExpress Ltd.Unter Leitung Thomas Wegeners, langjähriger internationaler Manager, investierten das chinesische Unternehmen inView sowie deutsche und amerikanische Investoren in dem Land Nigeria. Warum sollte mitten in einem unerschlossenen Gebiet investiert werden? Diese Frage wird Thomas Wegener immer wieder gestellt. Er kennt sich aus in Nigeria, dem großen Land in Westafrika, in der Stadt Lagos, die sich vom Golf von Guinea über die Lagune von Lagos erstreckt war er vor Corona regelmäßig vor Ort. Das Stück Land für das Projekt liegt 200 km von der Millionenstadt Lagos im Landesinneren. Lagos liegt am Meer in der das Leben wuselt. Armut und Reichtum liegen so dicht beieinander, eine Stadt der Extreme, die gleichzeitig Hoffnung auf eine bessere Zukunft versprüht. Rasantes Wachstum ist gekennzeichnet durch dutzende Baukräne, die neue Bürotürme und Hotels entstehen lassen. Die Bevölkerung hofft auf das bessere Leben in der Stadt und verlässt dafür die ländlichen Regionen. Lagos ist auf 8 Millionen Einwohner ausgelegt, es leben aber 20+ Millionen Menschen dort und jährlich zieht es 700.000 weitere Menschen in die Stadt. Die Idee des Farm-Projekts GrowExpress vereint Wirtschaftlichkeit mit sozialer Verantwortung. Thomas Wegener hierzu: „Die Situation vor Ort ist, dass es in Nigeria sehr viel ungebrauchtes Land gibt, das seit 70 bis 100 Jahren brachliegt. Das ist dem Umstand der Landflucht geschuldet. Die meisten Farmer fliehen in die Städte für eine bessere Beschäftigung. Zurückbleiben alleinerziehende Frauen und Kinder, die sich mit kleineren Bewirtschaftungen durchs Leben schlagen. GrowExpress engagiert sich, diese großflächigen Landflächen wieder in einer sanften Art und Weise zu bereinigen und mit biologischen landwirtschaftlichen Anbau zu starten. GrowExpress als Partner angefangen bei der Weiter- und Ausbildung, Hilfestellung von der Vorbereitung der landwirtschaftlichen Flächen über die Aussaat, der Ernte und der Vermarktung.“

Nachhaltige Entwicklung – Respekt – Entwicklungsanstrengungen

Das Farm-Konzept GrowExpress sieht vor, die örtlichen Strukturen nicht zu zerschlagen, sondern zu respektieren. Das bedeutet, die bisherige kleinbäuerliche, von Menschenkraft abhängige Feldbewirtschaftung bleibt erhalten. Die Bevölkerung kann jedoch hier Förderung und Wissenstransfer erhalten, weil es zumeist nicht am Fleiße, sondern am Know-how fehlt. Insbesondere die Bewässerung, die Mehrfelderwirtschaft, Dünger und die Verwendung moderner Saatgüter haben sich in der kleinbäuerlichen Bewirtschaftung der einzelnen Familien nicht durchgesetzt. Ansprechpartner sind häufig die Frauen, die in der inneren Struktur die Familien zusammenhalten und trotz der männlichen Vorherrschaft auf der Straße für den familiären Zusammenhalt sorgen. Das für die Landwirtschaft genutzte Land für das Farm-Projekt GrowExpress ist frei, das heißt es war vorher nicht in den Händen von Firmen oder Personen, die jetzt verdrängt werden. Nach der Bodenanalyse und der Freimachung von ökologisch nicht wertvollem Buschland werden Fruchtfolgen ausgesucht und die Mechanisierung der Landwirtschaft betrieben. Die Verantwortlichen des nigerianischen Staates unterstützen das Farm-Projekt und es sind feste Abnahmeverträge geschlossen, sodass die ökonomische Dimension der Landwirtschaft gesichert ist.

Thomas Wegener hierzu: „Unser Motto lautet: Nicht gegeneinander ausspielen, nicht sagen, wir sind Deutsche oder wir sind Chinesen, sondern miteinander handeln für das Wohl der Menschheit und der Menschen vor Ort. Warum soll ein fruchtbares Land wie Nigeria nicht weite Teile seiner Nahrungsmittel selbst produzieren, die Landflucht stoppen, die Strukturen vor Ort stärken und so ökonomischen Verwerfungen nach dem Ende des Ölzeitalters entgegentreten? Deutsche, amerikanische und chinesische Investoren haben sich hier zusammengefunden, um auch zu zeigen, dass nur mit Respekt und gegenseitigem Verständnis ein großes und gutes Ziel erreicht werden kann.“

Fazit: Nigeria, ein Land mit alter Geschichte, schweren Prüfungen und Schicksalen, blickt in die Zukunft: Hilfe zur Selbsthilfe

Seit der demokratischen Entwicklung 1999 ist Nigeria offizielles Partnerland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Aus- und Weiterbildung als Schlüssel für die Selbsthilfe und Projektentwicklungen mit Nachhaltigkeitsanspruch für eine selbstbestimmte Zukunft. Die Schwerpunkte für die Programme der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit setzen insbesondere auf die Nachhaltigkeit der Wirtschaftsförderung, Energiepolitikberatung, berufliche Weiterbildung in der Landwirtschaft und der Baubranche an. Die Partnerschaft von Sachsen-Anhalt und dem nigerianischen Bundesstaat Osun als gutes Beispiel mit dem Ziel Fach- und Nachwuchsführungskräfte im landwirtschaftlichen Bereich aus- und fortzubilden. Hilfe zur langfristigen Selbsthilfe – Das Projekt „Osun-Germany Agricultural Cooperation“ soll durch Ausbildung die Attraktivität der Landwirtschaft für junge Menschen fördern durch das aktive Lernen in sogenannten „Best-Practice-Farms“ im Austausch und voneinander. Das Farm-Projekt GrowExpress setzt auf Aus- und Weiterbildung, gute Samen, ertragreiche Ernte und Vermarktung der Produkte für ein attraktives Leben auf dem Land.

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:

Kingsley Ekwueme
Managing Director

GrowExpress Limited
Cocoa House, Dugbe
200263 Ibadan
Nigeria

Tel.:+234 7031135981
Mail: AtYourService@growexpress.biz  
Web: https://growexpress.org

Das GrowExpress Ltd. Büro befindet sich in Nigeria, Cocoa House, Dugbe, 200263 Ibadan. Das 1965 mit einer Höhe von 105 Metern fertiggestellte Cocoa House, war einst das höchste Gebäude in Nigeria und der erste Wolkenkratzer in Westafrika. Es befindet sich in Dugbe, einem der wichtigsten Gewerbegebiete in Ibadan, Bundesstaat Oyo, Nigeria. Das Unternehmen GrowExpress Ltd. bewirtschaftet ein Gut von 800 Hektar ungefähr 200 km nördlich der Millionenstadt Lagos in Nigeria. Weitere Informationen unter: https://growexpress.org

Kontakt:

Farmer Future e.V.
Vorstandsvorsitzender Thomas
WegenerTaunusstrasse 1
14193 Berlin
Tel.: +49 1522 954 1604
Mail:
charity@farmersfuturefoundation.org
Web:
https://farmersfuturefoundation.org

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Kingsley Ekwueme – Managing Director

Cocoa House, Dugbe
200263 Ibadan, Nigeria

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