Bauernhof-Romantik verzaubert – effizienter sind Solar-Dome Anlagen
IT verändert die Landwirtschaft – Digitalisierung mit Informationstechnologien (IT) – “Landwirtschaft 4.0” – wie gestaltet sich die IT-Bauernhof-Romantik? Zwischenruf von Jörg Trüb, Umweltingenieur und CEO MABEWO AG, Küssnacht / Schweiz
Drohnen fliegen über das Weizenfeld, liefern Echtzeitdaten: Pflanzenwachstum, Pilzbefall, Bodenfeuchtigkeit oder der Fruchtreife. Aus der Luft mit geringem Aufwand Daten über den aktuellen Zustand zu sammeln, ein Beispiel für die Veränderung zur Landwirtschaft 4.0. Agrarinformatik, High-Tech-Landwirtschaft, automatisierter Acker – IT-Landtechnik löst Muskelkraft ab, optimiert landwirtschaftliche Prozesse, nutzt automatisierte Systeme. Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Landtechnikherstellern, IT-Unternehmen, Agrarhändler, Saatguthersteller und Betreibern von Satelliten Navigationssystemen agieren als neue Akteure auf dem Feld und stellen sich den Herausforderungen.
Bauernhof-Romantik in Gefahr?
“Natur pur, herrliche Ruhe, frische Luft, freie Tierhaltung auf großflächigen Weiden, Versorgung aus dem Bauerngarten, regionale Produkte, Hofladen, Selbstgemachtes, Streuobstwiesen – ländliche Idylle, im Einklang mit der Natur”, so die Vorstellung und Erwartungshaltung Bauernhof-Romantik in der Gesellschaft. Die Bauernhof Realität kämpft mit Herausforderungen: Umwelt und Klima, Entwicklung ländlicher Raum, biologische Landwirtschaft, Qualität, Handel und Vermarktung, Forstwirtschaft und Agrarmärkte werden auf europäischer Politikebene bearbeitet und Lösungen entwickelt. Ziel ist einen modernen und marktorientierten Agrarsektor unter nachhaltiger Einhaltung strenger Standards wie beispielsweise Umwelt, Tierschutz, Lebensmittelsicherheit zu schaffen. Durch Überbewirtschaftung und Düngemitteleinsatz entstehen Umweltschäden, Hitze und Trockenheit machen den Landwirten und Tierhaltern zu schaffen. In den letzten Sommern entwickelten sich die Weiden zu Steppenlandschaften. Das Dürrejahr 2018 hat insbesondere bei Rindvieh haltenden Betrieben zu einer Grundfutterknappheit geführt. Die europäische Landwirtschaft steht vor der Herausforderung der umweltbewussten Produktion: Schutz von Boden und Wasser, Erhaltung Biodiversität, Tierschutz und Vermeidung von Treibhausgasen, sind Auflagen, die die europäische Landwirtschaft erfüllen soll. Die Landwirtschaft fühlt sich als Opfer, denn auf der einen Seite sollen ausreichend Nahrungsmittel produziert werden unter Erhaltung der lebenswerten Umwelt für die nachfolgenden Generationen und auf der anderen Seite alles zu einem günstigen Preis. Der Einzug der Informationstechnik in die Landwirtschaft führt zum Wandel.
Digitale Systeme und eine nachhaltige Landwirtschaft in Einklang zu bringen ist eine Herausforderung der Moderne. Die Ersparnis von Ressourcen und Energieverbrauch sind das Ziel und fördern die Akzeptanz bezüglich dieses Wandels. Die Forschung befasst sich mit den Fragen, ob der konventionelle und ökologischer Landbau alleine in der Lage ist für die Ernährung der künftigen Weltbevölkerung zu sorgen? Wie können neue Informationstechnologien einen Beitrag zur zukunftsorientierten und nachhaltigen Landwirtschaft liefern? Wie die Chancen der Digitalisierung zum Wohl der Tiere, der Natur und des Menschen einsetzen?
Agrar-Dome: Landwirtschaft neu gedacht
“Die Anforderungen an die Landwirtschaft sind hoch: Die tägliche Versorgung der Tiere mit nahrhaftem Futter hat höchste Priorität. Steigende Futtermittelpreise, wiederkehrende Dürren und eine komplizierte Anlieferung Logistik erhöhen den wirtschaftlichen Druck. Die MABEWO betreibt unter dem „Agrar-Dome“ eine nachhaltige Produktion von Futtermittel (z.B. Gerstengras). Als Partner der Landwirtschaft versorgt das System Agrar-Dome das Tier mit lokal produzierter Nahrung. Gerstengras beispielsweise wächst schnell und für Rinder, Schweine, Schafe und Geflügel eine wichtige Komponente im Futtermix. Ein Agrar-Dome, betrieben von den Experten der MABEWO AG, kann ab 40 Rinder versorgen, und das bei sehr platzsparender Bauweise. Die Dome Anlage ist autark, die ihren eigenen Strom produziert. Das Wasser wird im Kreislauf geführt, durch das Hydroponik-System sind die Wasserverluste minimal, und die Pflanzen werden optimal versorgt. Tägliche Ernten mit gleichbleibend hoher Qualität (Gehalt an Trockensubstanz und Nährwert) sichern die Erträge unserer Kunden”, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur.
Mit der Technologie der MABEWO AG betriebenen Solar-Dome Anlagen ist die Produktion von Lebensmittel, Futtermittel oder Phytopharmaka möglich. Die Besonderheit liegt in der Autarkie der Anlage und der Form. Die Fotovoltaik-Anlage ist halbrund. “Diese Anordnung der Solarpaneelen hat verschiedene Vorteile: Stabilität, platzsparend und unter den Solarpaneelen werden Container als modulare Produktionseinheiten angeordnet. Damit ist die Nahrungskette neu gedacht”, erläutert Herr Trübl, CEO MABEWO AG.
Zirka die Hälfte der Ernteerträge erreicht heute nicht den Endverbraucher. Mit der „Landwirtschaft 4.0“ wird es möglich sein, die gesamte Wertschöpfungskette inklusive Transport, Lagerung und Logistik, Vermarktung und Qualitätssicherung zu digitalisieren und zu verbinden. Diesem Ziel geht die MABEWO AG mit der zum Patent angemeldeten Technik der MSP Construction AG aus der Schweiz, an der MABEWO die exklusiven weltweiten Lizenzrechte hat, mit großen Schritten als neu gedachte Komplettlösung entgegen.
Europa: Urbane Landwirtschaft – Digitalisierung zur Prozessoptimierung
Herausforderung Ernährungssicherheit und steigende Sorgen rund um den Klimawandel tragen dazu bei, dass das Interesse an urbaner Landwirtschaft steigt. Urbane Landwirtschaft bedeutet, dass an ungewöhnlichen Orten ungewöhnliche Nutzgärten entstehen, beispielsweise die Lebensmittelerzeugung in der Stadt oder zurück in die Metropole. Herausforderungen und Strategien betreffen die Wirtschaft, soziale Dimensionen und die Umwelt. Eine neue Chance, um vergessene Nischen in der Stadt zu nutzen: Nachbarschaftsgärten, Stadtteilgärten, solidarische Landwirtschaft, Frauengärten, vertikale Gärten an Fassaden oder Dachgärten. Die Bauernhof-Romantik ist im Wandel, landwirtschaftliche Prozesse brauchen Prozessoptimierung: Roboter statt Muskelkraft – IT-getriebene Geräte, Speicherung und Analysen von Daten, Digitales Farmmanagement durch Softwarelösungen.
Kleine Schritte zum Ziel, die Hoffnung machen
Die Veränderungen können nicht von heute auf morgen gelingen, aber zahlreiche Beispiele zeigen, dass die Zukunft hoffnungsvoll ist: konventionelle Landwirte wagen neue Tierhaltungsformen, Erzeuger leisten Zeit-Investments für Forschungsarbeit, um Alternativen zu konventionellen Landwirtschaft zu finden, Agrarsoftware optimiert die Saatgut- oder Düngemittelbestellungen, Ernte- und Transportplanungen oder die Verordnung von Medikamenten für kranke Tiere mit gleichzeitiger Dokumentation der gesammelten Daten. Wie die Innovation des Solar-Domes: vor Ort autark Elektrizität und sauberes Trinkwasser als Grundlage für Gemüseanbau oder für die Herstellung von Grundstoffen für Arzneimittel herzustellen. Landwirtschaft 4.0 ermöglicht die Wertschöpfungskette inklusive Logistik, Lagerung, Qualitätssicherung und Transport zu verbinden und digitalisieren.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO der MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische und wirtschaftliche Erfahrungen in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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