Aurimentum lagert gar kein Kundengold ein?
So richtig haben wir das System des Unternehmens mit seinem „Goldkauf mit Treuebonus“ dann aber noch immer nicht verstanden, so Thomas Bremer vom Internetportal www.diebewretung.de aus Leipzig.
Die Geschäftsführer des Unternehmens Aurimentum hatten uns dazu, in einem persönlichen Gespräch, erklärt, das man natürlich für die Kunden eingelagert habe, was dann dem einzelnen Kunden auch zuordnenbar sei. Prima dachten wir, hört sich doch gut an, dann kann ja in im Extremfall nichts passieren mit genau diesem Kundengold. Jetzt so eine Presseantwort, die dann so gar nicht zu den Ausführungen der Herren passt.
Schauen wir uns die uns bekannten Bedingungen doch einmal genauer an. Hier gibt es zunächst einmal Rückgaberecht für das ausgelieferte Gold. Ein Rückgaberecht von 4 Wochen. Keinen Hinweis finden wir darauf, wie zum Beispiel dann Aurimentum erkennen kann, das das von ihnen an den Kunden gelieferte Gold ist. Gibt es da eine versiegelte Verpackung? Was wäre, wenn diese Verpackung aufgebrochen wäre dann mit dem Rückgaberecht des Kunden?
Aurimentum lässt das Gold dann vom Kunden abholen. Wir gehen davon aus gegen Quittung. Was aber passiert, wenn dann in der Rücklieferungskette zu Aurimentum etwas mit dem Gold passiert bzw. das Gold verloren geht? Noch unvesrtändlicher ist aber für uns dann, warum das Unternehmen R&R Consulting dann 14 Tage benötigt um dem Kunden sein Geld für das zurückgegebene Gold zu überweisen. Warum dauert das so lange?
In den uns vorliegenden Vertragsbedingungen. Diesen Geschäftsbedingungen kann man entnehmen, das der Kunde einen Aufschlag von 30% auf den jeweiligen Goldpreis bezahlt die wie folgt begründet werden:Schmelzkosten, Formkosten, Bearbeitungs-und Administrationskosten, Goldreserve. Nun, das bedeutet nach unserer Interpretation, das es hier keine Provisionskosten für Vermittler gibt. Auch das wäre natürlich prima.
Warum man aber dann nochmals auf den eigentlichen Goldpreis, wir gehen davon aus das es sich um LBMA Goldqualität handelt, was uns von den Geschäftsführern auch bestätigt wurde, für Schmelzkosten, Formkosten und eine Goldreserve bezahlen soll? Auch das konnte man uns nicht so richtig erklären.
Nun kann man ja auch die Schlussfolgerung ziehen, das der Kunde so lange er an dem Gold Treuebonusprogramm Teilnimmt, auch einen Anteil an einer angeblichen Anteil an einer Goldreserve hat. Damit müsste das Unternehmen Aurimentum doch eigentlich Kundengold gelagert haben, was dann auch als Kundengold definierbar ist. Wie hoch die Goldreserve ist können wir allerdings nirgendwo erkennen.
Nun kommen wir dann zum Punkt „Treuebonus“. Hier heißt es: Der Zeichner hat ein Anrecht auf einen Treuebonus (2.Lieferung) gem. nachfolgender Regelung. Die Höhe des Treuebonus beträgt 8% der laut Zeichnungsschien zu liefernden Goldmenge im 24. Monat. Der Treuebonus wird ausschließlich in Gold erfüllt. Der Treuebonus entsteht nur, wenn der Zeichner das laut Zeichnungsschein gekaufte Gold mindestens 24 Monate im Eigentum behält. Zitat Ende
Genau das haben wir dann aber nicht verstanden und wollten Aufklärung durch die Geschäftsführer des Unternehmens, denn Mal ehrlich dieser Absatz macht doch nur dann Sinn, wenn der Kunde dem Unternehmen das von ihm erworbene Gold dann wieder als Sachdarlehen zur Verfügung stellen würde. Auch das für uns dann kein Problem, wenn das dann auch deutlich im Vertrag stehen würde. Tut es aber nicht, wurde uns dann aber im Gespräch in unserer Redaktion in Leipzig letztlich dann auch so bestätigt.
Ist ja auch logisch von der Sache her, denn wie sollte das Unternehmen sonst Geld erwirtschaften um den ausgelobten Treuebonus auch bezahlen zu können?
Nun haben wird aber dann natürlich ein weiteres mögliches Problem, denn hier heißt es ja in den Vertragsbedingungen, das der Treuebonus in Gold ausbezahlt wird. Da können sich jetzt alle Goldanleger doch riesig freuen, denn durch den zugesagten Treuebonus Haben Sie ja eine noch höhere Rendite dann bekommen,wenn sie das Gold dann verkaufen, wenn sie es geliefert bekommen.
Für das Unternehmen könnte das dann aber möglicherweise zu einem Problem werden, denn der Goldankauf hat sich für das Unternehmen ja erheblich verteuert in den letzten 2 Jahren.
Was für uns auch sehr kritisch ist, is das die letzte aktuelle Bilanz des Unternehmens bereits aus dem Jahre 2015 ist. Diese Bilanz weist dann einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag im 6-stelligen Bereich aus. Möglich das das dann auch „Anlaufverluste“ waren die man mittlerweile hat auffangen können. Wenn dem so ist, dann bitte schnellstmöglich die aktuellen Bilanzen hinterlegen, damit man das dann auch ersehen kann.
Wir, in der Redaktion von diebewertung.de aus Leipzig, würden uns freuen, wenn sich alle noch offenen Fragen und Punkte dann in den nächsten Wochen noch aufklären lassen im Interesse der Kunden.
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