Jörg Schmolinski: Goldpreis dürfte vor weiterer Rallye stehen
Nach Meinung von Anlageprofis dürfte die derzeitige Preisdelle beim Gold bald wieder behoben sein. Das begehrte Edelmetall würde schnell wieder eine entsprechende Rallye hinlegen, weil sich viele Investoren bei Ihrer Anlagestrategie auf sogenannte reale Vermögenswerte konzentrieren, äußert beispielsweise Paul Singer, Gründer der 21 Milliarden Dollar schweren Hedge-Fonds-Gesellschaft Elliott Management. Das Unternehmen ließ im Rahmen einer Veranstaltung Ende Januar verlautbaren, dass Gold sicher bald wiederentdeckt würde. Der gleichen Meinung ist auch Vermögensverwalter George Soros, Gründer von Soros Fund Management, und John Paulson von Paulson & Co. – alle drei im Club der Milliardäre und damit im Hinblick auf ihre Finanzkompetenz wirklich Ernst zu nehmen. Die Experten gehen auch davon aus, dass Gold nochmals deutlich teuer wird, da die Notenbanken immer weiter Geld drucken und somit die Inflation antreiben. Gold würde in diesem Zusammenhang als sicherer Hafen für Werterhalt bewertet. Dass dies absolut nicht abwegig ist, zeigt auch die Haltung vieler Regierungen im Bezug auf das begehrte Edelmetall. Sie stocken ihren Anteil deutlich auf oder füllen ihre Keller – je nachdem, wie man es beschreiben mag. Auch für Schmolinski, Finanzexperte und seit vielen Jahren Im Edelmetallgeschäft tätig, sind die Einschätzungen absolut nachvollziehbar. Nicht umsonst hätten alleine die drei genannten Milliardäre einen Großteil ihres Vermögens dadurch gemacht, zum jeweils richtigen Zeitpunkt in bestimmte Assetklassen zu investieren. „Ihr Rat, im Hinblick auf Investitionen in Gold, sollte daher durchaus berücksichtigt werden“, so Schmolinski.