Meer ohne Müll – Nationalpark Wattenmeer
Aktionsplan gegen Meeresmüll: Verantwortliches Handeln, Nachhaltigkeit, Vermeidung Mikroplastikpartikel. Diskussionsbeitrag mit Eric Mozanowski, Autor aus Stuttgart.
“Die Meeresbiodiversität in Nord- und Ostsee ist in den vergangenen Jahren verstärkt unter Druck geraten. Nötig sind gemeinsame Strategien, die Naturschutz, Klimawandel und soziale Folgen gleichzeitig betrachten”, schlagen Sachverständige für Umwelt, Naturschutz und Sicherheit im März 2020 Alarm.
Biodiversität – Nord- und Ostsee
Beim Thema ‚Meer ohne Müll‘ zählt das Wattenmeer zum besonders schützenswürdigen Lebensraum. Die Experten sind sich einig, dass das Wattenmeer vor den deutschen Küsten insgesamt betrachtet ein gesunder und appetitlicher Lebensraum für die Artenvielfalt ist. “Beim Schwimmen oder Wandern wird man nicht mit Teppichen oder Bergen von Müll konfrontiert, die einen den Naturgenuss verleiden. Nichtsdestotrotz ist das Wattenmeer Teil der Weltmeere, die aus verschiedenen Quellen, aus Seen und vom Land aus als Müllkippe leider missbraucht werden”, erläutert Eric Mozanowski.
Das Land Niedersachsen und die Nationalparkverwaltung arbeiten auf verschiedenen Ebenen mit vielen Partnern daran, dieser Belastung dieses einzigartigen, besonders geschützten Lebensraumes entgegenzuwirken. Untersuchungen bestätigen, dass leider noch etwa 20.000 Tonnen Müll jährlich in die Weltmeere gelangen. 70 Prozent sammeln sich am Meeresgrund und beeinträchtigen die Lebensgemeinschaften, die dort zu Hause sind. 15 Prozent treiben im Wasser und weitere 15 Prozent sammeln sich durch Anspülung an den Küsten an. Damit sind nicht nur die im Meer lebenden Bewohner Gefahren ausgesetzt, sondern auch Vögel und Robben erleiden Verletzungen, sie verfangen sich in Netzresten und anderen Müllteilchen, oftmals strangulieren sie sich dabei. Zudem verwenden Vogeleltern den Müll und die Abfälle zum Nestbau, scharfkantige Müllreste und Glas verletzen den Nachwuchs.
Kreislauf Umwelt und Natur
Experten sehen das größte Problem in der Menge der Vermüllung der Ozeane und den Auswirkungen auf die gesamte Ökologie. Dreiviertel des Mülls im Meer besteht aus Kunststoffen. Der Plastikmüll zersetzt sich durch UV-Strahlung und mechanische Kräfte, wird weiter verkleinert und am Ende entsteht daraus das sogenannte Mikroplastik. Dies ist auf den ersten Blick unsichtbar, aber mit verheerenden Folgen für den Lebensraum Meer, dem Sediment und damit für alle Bewohner. Durch die Zersetzung der Kunststoffe gelangen giftige und hormonelle Zusatzstoffe wie Weichmacher, Flammschutzmittel oder UV-Filter in die Meeresumwelt. Die Sensibilisierung für den empfindlichen Lebensraum betrifft global die Gesellschaft mit dem Ziel der Verantwortungsübernahme. Einen globalen Ansatz stellt die Honolulu-Strategie von 2011 dar, diese Strategie dient als Vorlage für spezifische Aktionen und Umsetzungen der europäischen Meeresregion. Die EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie forderte, dass ab 2020 keine Abfälle, die schädliche Effekte auf Meeresbewohner ausüben, erfolgen sollten, zudem eine Neubewertung des Müllaufkommens in den europäischen Meeresregionen mit gleichzeitiger Überwachung. Die deutsche Umsetzung der Meeresstrategie zum Müll Aspekt mit folgenden Aktionsfeldern:
- Meeresmüll als Thema Lernziele, Materialien, Plänen
- Produktentwicklungen unter Berücksichtigung der ökologischen Gesamtbetrachtung
- Vermeidung des Einsatzes von primären Mikroplastik Partikeln
- Reduzierung der Einträge von Kunststoffmüll
- Umsetzung “Fishing for Letter”
- Müllbezogene Maßnahmen Fischernetz und Geräte
Richtiges Verhalten im Nationalpark Wattenmeer – verantwortliches Handeln
Was kann ich tun? Die Nord- und Ostsee lädt zu jeder Jahreszeit zum Verweilen, Spazierengehen, Entdecken und Erleben ein, das Weltnaturerbe Wattenmeer als Erholungsort, Begegnung mit den Naturgewalten oder die Seele baumeln zu lassen. Damit dies auch für zukünftige Generationen möglich ist, ist die Rücksichtnahme heute unabdingbar. Die Natur erlebt durch den Jahreslauf regelmäßig eine Art Neugeburt, dafür muss aber das natürliche Gefüge für alle Bewohner bewahrt werden. Das Wattenmeer ist eine einzigartige Naturlandschaft: Pflanzen, Tiere und Menschen leben dicht beieinander. Alle tragen dazu bei, die schöne Natur dauerhaft zu erhalten. Hinweisschilder vor Ort brauchen Beachtung, denn sie kennzeichnen die verschiedenen Schutzzonen und weisen auf besonders geschützte Gebiete hin. Rücksichtnahme beginnt mit der Vorbereitung für den Aufenthalt und bis zur Abreise: Der ökologische Fußabdruck ab der Anreise beachten, auch vor Ort – die Wege nicht verlassen, weder etwas dalassen noch etwas mitnehmen. Werden diese einfachen Regeln beachtet, ist schon ein großer Beitrag des Einzelnen geleistet. Zudem sollten keine Gegenstände im Nationalpark zurückzulassen werden, insbesondere Müll ist für viele Tiere tödlich. Auch Souvenirs aus dem Nationalpark Wattenmeer (Sand, Muscheln, Pflanzen) mitzunehmen zerstört und gefährdet die Lebensräume. Die Urlauber suchen die Stille und Weite, deshalb sind Lärm und fliegende Gegenstände wie Drachen oder Drohnen zu überdenken, denn sie wirken auf zahlreiche Lebewesen bedrohlich und stören. Die Ruhezonen von Vögeln und ihren Brutnestern werden gestört, teilweise in die Flucht getrieben. Das gilt auch für Seehunde im Nationalpark Wattenmeer, die keine Zeit finden, um sich an Land zu erholen, deshalb sollte der Ruhe- und Zwischenzone auf das Kite-Surfen, Drachen- oder Drohnen-Fliegen verzichtet werden, beziehungsweise es ist hier verboten.
Fazit: Entwicklungsprojekte beeinflussen die bestehende Infrastruktur und benötigen den Weitblick, Nachhaltigkeit in der Umsetzung und die sozial verträgliche und harmonische Einbindung in das vorhandene Umfeld.
Die ZuHause-Gruppe agiert unter Berücksichtigung der sozialen Verträglichkeit, die harmonische Einbindung und entwickelt die Objekte in Kooperation sowohl bei der Recherche, der Planung bis hin zur Fertigstellung mit namhaften Partnern. Gemeinsames Ziel der ZuHause-Gruppe liegt in der Schaffung von Lebensräumen im Einklang, stimmig und attraktiv als bedarfsorientierte Projekte unter der Prämisse der optimalen Nutzungsfähigkeit, erläutert Immobilienexperte und Autor Eric Mozanowski. “Lage, Infrastruktur und Nutzung vereint als nachhaltiges und zukunftsorientiertes Projekt, sowie Entwicklung und Umsetzung neuer Wohnformen, wie die Planung von Serviced-Apartments, Ferienwohnungen und insbesondere die Umsetzung von Pflegeheimen und altengerechtem Wohnen, vereint die Verantwortlichen der ZuHause-Gruppe. In dem Ferienimmobilien Projekt der ZuHause-Gruppe im nördlichsten Seeheilbad Niedersachsens in Duhnen verbinden sich erfolgreiches Investment mit nachhaltiger zukunftsorientierter Quartierslösung unter Berücksichtigung der örtlichen, ökologischen und sozial verträglichen Herausforderungen. Besondere Herausforderung liegt in der Lage, die Nähe zum Weltkulturerbe “Naturpark Wattenmeer”, das unter besonderem Schutz steht”, so Eric Mozanowski, Geschäftsführer der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH.
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Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung neuen Wohnraums in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der Bestandsobjekte in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu
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