Superfood – Ökologischer Fußabdruck durch optimale Energiebilanz

Superfood erweitert den Speiseplan – Stimmt es, dass der ökologische Fußabdruck von Superfood-Produkten groß ist? – Entwicklung des heimischen Superfoods in der Region – Diskussionsbeitrag von Catrin Soldo, Business Development Managerin der MABEWO AG in Küssnacht / Schweiz

Hightech-Lebensmittel und Bio versöhnen, das ist die Landwirtschaft, die wir heute brauchen. Die Frage ist, welche Landwirtschaft wir zukünftig benötigen? Die Pandemie 2020 hat im Frühjahr der Bevölkerung weltweit vor Augen geführt, wie verletzlich die Landwirtschaft ist. Die Produktion – das sieht auch die Europäische Union mit dem Projekt „Farm to Fork“ so – muss ökologischer, regionaler und diverser werden. Eine Herausforderung besteht in den Fragen, wie regional und ökologisch die Nahrungsnachfrage zu sichern ist und gleichzeitig die bald zu erwartenden zehn Milliarden Menschen auf der Welt zu ernähren?

Die Green-Domes der MABEWO AG sind in sich geschlossene, digital kontrollierte Produktionsmodule. Die Erzeugung von erneuerbarer Energie wird mit der Produktion von Lebensmitteln vereint. Das Modell der Food & Energy Campus Groß- Gerau GmbH hat die Verantwortlichen der MABEWO AG überzeugt, weil sie an mehreren Standorten modernste Anbaumethoden mit landwirtschaftlicher Tradition vereint. Mitten im Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet zwischen den Großstädten Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Darmstadt liegt das Gelände des Food & Energy Campus Groß-Gerau. Superfood Green-Dome / Mabewo AG Schweiz“Mit unseren Green-Domes – einer modernen und neu konzipierten Form des Gewächshauses – zeigen wir, wie sich eine nachhaltige Landwirtschaft nach dem neuesten Stand der Technik als Lösung für die Klimakrise und Nahversorgung verwirklichen lässt. Mit auf dem Campus befinden sich außerdem eine Trocknungsanlage für Arznei- und Gewürzpflanzen und eine Biogasanlage. Am Food & Energy Campus Groß-Gerau beginnen wir im Frühjahr 2021 mit der Inbetriebnahme des Green-Domes und starten mit der Produktion von Nahrungsmitteln. Der Food & Energy Campus Ellzee befindet sich in der Projektentwicklung und wird voraussichtlich Mitte 2021 in Betrieb genommen. Wir kooperieren bei jeder Projektumsetzung gerne mit Landwirten aus der Region. So nutzen wir deren Erfahrung bei Produktion und Vermarktung. Neue Standorte beurteilen wir nach der Möglichkeit, mit einem starken Partner aus der Landwirtschaft einen erfolgreichen Betrieb aufzubauen und langfristig gemeinsam zu führen”, erläutert Geschäftsführer Stefan Ruckelshaußen.

Besser und gesünder essen – Superfood nicht nur ein Trend

Die Superfood-Bewegung entwickelt sich in den letzten Jahren dynamisch und ist auf dem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Unter Superfood werden exotische Lebensmittel wie Quinoa, Canihua, Chiasamen, Hanfsamen, Kokosmehl, Mandelmehl, Kamut, Amaranth verstanden. Der ökologische Fußabdruck von Quinoa, auch Inkareis genannt, ist mit dem Nachhaltigkeitsgedanken schlecht vereinbar. Quinoa hat seinen Ursprung in Südamerika und ist nicht nur dort ein beliebter Getreideersatz. Quinoa hat es geschafft und wird von vielen als gesundes Superfood gepriesen. Quinoa kann es in Bezug seiner Eiweiße und essentiellen Aminosäuren, Mineralstoffen und Vitaminen als glutenfreie Samen mit regionalen Getreidearten aufnehmen.

Die Vielseitigkeit, von herzhaft oder süß, roh oder gekocht, ob als Salat, Bratling, Süßspeise oder Bestandteil von Brot, Müsli, Keksen und glutenfreiem Bier, hat nicht nur zur Beliebtheit unter „Foodies“, Vegetariern, Veganern und Allergikern beigetragen, sondern auch Forschungsinstitute beschäftigt. Dank jahrelanger Forschung wird Quinoa auch auf heimischen Äckern angebaut. Damit ist eine Wende erreicht, und der ökologische Fußabdruck dieses Superfoods kann sich sehen lassen. Weitere Vorteile dieser Pflanze sind, dass sie mit verschiedenen Böden und Klimabedingungen sowie extremer Witterung zurechtkommt und wenig Wasser braucht. Quinoa wird inzwischen vereinzelt in Deutschland angebaut. 60 Betriebe sind laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in die Erzeugung eingestiegen. “Dieses Beispiel verdeutlicht den globalen wirtschaftlichen und damit verbundenen ökologischen Erfolg, durch Forschung und Technologie den Nachhaltigkeitsgedanken zu leben. Bevor der Anbau in der Region möglich war, stammten die Quinoa-Produkte vorwiegend aus Bolivien, Peru und Ecuador. Die langen Transportwege sind ein Problem, aber der Boom hat Folgen für die Anbauländer. Durch die weltweite Nachfrage steigen die Preise vor Ort. Kleinbauern verlieren ihre Existenz an Großbauern, die wegen der weltweiten Nachfrage Monokulturen entstehen lassen. Damit wird den Einheimischen das Grundnahrungsmittel zu kostspielig”, gibt Stefan Ruckelshaußen zum Nachdenken.

MABEWO möchte die Welt zu einem besseren und nachhaltigen Ort mitgestalten

Intelligente Lösungen sind angezeigt. Die angestrebte Wende in den Produktionsbedingungen, bei der Energienutzung und der „Kreislaufwirtschaft“, bei der allerdings das Wirtschaftswachstum vom Verbrauch der Rohstoffe abgekoppelt werden soll, ist ein hochkomplexes und ambitioniertes Großprojekt. Auch die Energieversorgung muss substanziell umgebaut werden. Energiebedingte CO2-Emissionen machen heute ca. 80 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen aus. Nur wenn dort eine Wende gelingt, kann auch der Anstieg des Meeresspiegels begrenzt werden. Der Umbau des Energiesystems hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung und Energiewende ist deshalb ein sehr wichtiger Baustein. Systeme der MABEWO AG können dabei helfen. “Wir werden zunehmend gefordert sein, unsere Ballungsräume selbst mit Lebensmitteln zu versorgen und unabhängiger von globalen Logistikketten zu werden. An den Standorten der Food & Energy Campus Groß- Gerau GmbH leisten wir dafür einen wichtigen Beitrag. In unseren Indoor-Anlagen, den Green-Domes, produzieren wir Lebensmittel und gewinnen gleichzeitig Strom. Damit können sowohl die der Landwirtschaft zugeordneten Emissionen gesenkt als auch die negativen Auswirkungen von Gewässerverschmutzung und Rodung minimiert werden”, erläutert Jörg Trübl, CEO der schweizerischen MABEWO AG.

Fazit: Sinnvolle nachhaltige technische Lösungen und Konzepte – Verhaltensänderungen durch Wissen

Das Fraunhofer-Institut in Deutschland hatte untersucht, ob eine solche Energiewende technisch möglich ist und auch von den Menschen angenommen werden kann. Askese ist dabei nicht angezeigt, sondern Überzeugung und Verhaltensänderung der Konsumenten und der Produzenten.

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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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