Herausforderungen Landwirtschaft – Indoor-Farming sichert die Versorgung

Moderne Landwirtschaft Herausforderungen für Weltbevölkerungswachstum und Klimaveränderungen – Landwirtschaft 4.0 – Was braucht die Menschheit heute? Von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Küssnacht, Schweiz

Hightech-Lebensmittel und Bio versöhnen, das ist die Landwirtschaft, die wir heute brauchen. Die MABEWO AG entwickelt, betreibt und vermarktet Photovoltaikanlagen unter Nutzung modernster Technologien: Indoor-Farming in modularen Produktionseinheiten wie dem Green-Dome, Agrar-Dome und Pharma-Dome, die durch die Energie der Sonne autark versorgt werden. Die großen Herausforderungen sind Nahrungsmittelknappheit, Kapazitätsauslastung, Verschwendung und der verstärkte Verlust von Ackerland durch Auslaugung, Pestizide, Erosion und Überschwemmungen. Weltweit klafft die Schere zwischen nachhaltiger Versorgung und steigendem Bedarf immer weiter auseinander.

Farm to Fork – vom Feld auf den Teller

Die Frage ist, welche Landwirtschaft wir im Jahr 2020 benötigen? Die Corona-Krise hat gezeigt, wie verletzlich die Landwirtschaft ist. Die Produktion – das sieht auch die Europäische Union mit dem Projekt „Farm to Fork“ so – muss ökologischer, regionaler und diverser werden.

Wie nachhaltige Lösungen schaffen, um gleichzeitig die bald erwarteten zehn Milliarden Menschen auf der Welt zu ernähren? Die Pandemie 2020 hat im Frühjahr der Bevölkerung weltweit vor Augen geführt, was es bedeutet, wenn eine Lebensmittelkrise eintritt. Probleme aller Art waren die Folge, teils panikartige Käufe und Schwierigkeiten für internationale Lieferungen. Die Corona-Krise entwickelt sich leicht zur Lebensmittelkrise. Das Problem war, dass Lieferketten unterbrochen wurden und die Konsumenten ein atypisches Verhalten zeigten. Wilde Gerüchte und irrationale Handlungen waren die Folge. Die jüngste Krise zeigt, wie abhängig die Versorgung von Nahrungsmitteln von Importen und Transportkapazitäten sowie funktionierenden ausländischen Märkten ist. Zugleich rückten die miserablen tier- und menschenunwürdigen Behandlungen von Schlachtvieh, deren Verwertung, Transport und die damit verbundenen ethischen Fragen in den Fokus. Die Corona-Krise führte vor Augen, dass die arbeitsteilige Weltwirtschaft im Bereich der Landwirtschaft große Nachteile hat, so Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG mit Sitz in der Schweiz. “Das Konzept der MABEWO AG geht in eine andere Richtung. Wir setzen auf Nahversorgungskonzepte angelehnt an bäuerliche Strukturen. Wie der “Farm to Fork” Strategie der Europäischen Union, und die technologischen Ideen anderer Marktteilnehmer forschen wir an dem Konzept der Produktion und der Nutzung und Vermarktung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie pharmazeutischen Erzeugnissen vor Ort. Der Vorteil unseres Solar-Domes ist es, dass dieser modular aufgebaut und daher weltweit auf- und abgebaut werden kann. Unsere Kreislaufwirtschaftssysteme nutzen die Energie dort, wo sie anfällt, und produzieren über den gewonnenen Strom Nahrungsmittel, Pharmaprodukte sowie Futtermittel direkt in unseren Produktions-Modulen vor Ort. Dadurch fällt aufwendiger Transport und Speicherung von Energie weg. Der Flächenverbrauch ist wesentlich geringer, als bei konventioneller Landwirtschaft. Chemische Pflanzenschutzmittel werden kaum bis gar nicht gebraucht. Gleiches gilt für den Anfall von Abfall, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung”, erläutert Jörg Trübl.

In-Door-Farming: effektiv – effizient – nachhaltig

Diese Strategien sind im Übrigen kostensparend und höchst effektiv. Die Produktivität steigt teils um das Zehn- bis Hundertfache in Bezug auf die konventionelle Landwirtschaft. Die LED-Technologie ist heute ausgereift, viele Erfahrungen liegen aufgrund des traditionellen Anbaus von Futter- und Nahrungsmitteln unter Glas vor. Hierauf baut das schweizerische Unternehmen MABEWO AG mit ihren Technologie Partnern und Lieferanten. Corona hat uns gezeigt, dass wir umdenken müssen.

Indoor- Farming, MABEWO AG SchweizDurch unsere Technologie wird eine Produktion von Futter- oder Nahrungsmitteln dort möglich, wo diese auch gebraucht werden. Die Tendenzen in Deutschland zeigen es. So hatte die Massentierhaltung laut Studien extrem zugenommen. Masthühner als Beispiel: Waren es 1999 durchschnittlich 4.000 Masthühner pro Betrieb, waren es 2016 schon fast 30.000. Futter Importe waren nötig. Hinzu kommt der starke Anfall von Gülle, der teils über Kilometer entfernt entsorgt werden muss. Die Argumente der Sicherheit und das Problem der weiteren Nutzung von Böden und dem damit verbundenen Artensterben sowie schädlichen Klimafolgen in anderen Ländern kennt keine Grenzen. Die bisherigen Konzepte funktionieren nur zum Teil, deshalb fördert die Europäische Union Projekte wie die von der MABEWO AG. Die Idee ist eine nachhaltige, an der Kreislaufwirtschaft der Erde orientierte und eine Nahrungs- und Futtermittel Versorgung zu gestalten, deren Folgen für die Umwelt wesentlich geringer sind als die der konventionellen Landwirtschaft. Es steht eine Revolution ins Haus, so Jörg Trübl. Genauso wie die Erfindung des Glases für die Produktion von empfindlichen Pflanzen, die in Nord- und Mitteleuropa ansonsten nicht wachsen würden, ist das Indoor-Farming unter Nutzung von LED-Technologie und modernen vernetzten Systemen ein Paradigmenwechsel. Weniger Fläche, mehr Effizienz, bessere ökonomische und ökologische Ergebnisse, so ist die Zukunft, sagt Jörg Trübl.

Nutzung Sonnenenergie – Blick über den Tellerrand

Zum Beispiel Volkswagen setzt in Südafrika auf Strategien wie die Nutzung der Sonnenenergie, um die Landflucht und Zerstörung zu beenden. Der Weltkonzern bietet dort Anlagen, die aussehen wie Palmen zur Photovoltaik und E-Traktoren mit vernetzter Technik. Studien belegen, dass die Landwirtschaft heute über 90 Prozent des von der Menschheit verbrauchten Wassers benötigt und ein Viertel der weltweiten Klimagase produziert.

Die Technologie gibt uns die Möglichkeit, vernetzt und intelligent innerhalb unserer Indoor-Farming-Anlagen zu arbeiten, zu bestellen und zu ernten. Beim Konzept der MABEWO AG Solar-Dome Anlagen wird Wasser in den Produktionsanlagen punktgenau eingesetzt, und die Pflanze bekommt genau das Licht, welches sie in der speziellen Wachstumsphase benötigt.

Lebenslanges Lernen und Optimierung neu gedacht – das macht sich bezahlt

Die MABEWO AG hat sich starker Partner versichert, um die Produktion zu optimieren. Ziel ist für die MABEWO AG der Goldstandard in der Produktion: Insbesondere im Leitfaden GMP (Good Manufacturing Practice) – Annex 15: “Qualifizierung und Validierung“ wurden Richtlinien zur Qualitätssicherung festgelegt. Zudem stellte die von der FDA (US-amerikanische Food and Drug Administration) veröffentlichte Guidance for Industry große Anforderungen an die Produktion von Lebensmitteln und Medizinprodukten. Diesen klaren Vorgängen stellt sich die MABEWO AG. Für innovative Lösung zur digitalen Qualifizierung und Validierung zu bieten, werden mit Forschungseinrichtungen und Experten für Softwarelösung erarbeitet. Ziel ist, dass alle relevanten Daten im System geprüft, genehmigt und untereinander direkt mit dem jeweiligen Anlagen Equipment vernetzt werden. Indoor-Farming benötigt komplexe Steuerung, um das Qualitätsmanagement sicherzustellen, die Kommunikation zu optimieren, das maschinelle Lernen zu ermöglichen. Die Wertschöpfungskette der MABEWO AG soll effizient und unter Nutzung von Echtzeitdaten optimiert werden. Hierfür steht der renommierte Partner J&K Technology GmbH der MABEWO AG zur Seite.

 

V.i.S.d.P.: 

Catrin Soldo  
Pressesprecherin  

MABEWO AG  

 

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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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