Der Osten verarmt im Alter
Nach einer Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) laufe im Osten gut jeder Dritte bis zum Jahr 2036 Gefahr, eine Rente unterhalb der Armutsgrenze zu beziehen. Gründe dafür seien Arbeitslosigkeit, versicherungsfreie Jahre und Niedriglohnjobs. Während im Westen mit einem moderaten Anstieg von 2 Prozent, von derzeit 15 auf 17 Prozent zu rechnen sei, sieht die Prognose im Osten einen Anstieg von 15 Prozent, von derzeit 21 auf 36 Prozent voraus.
Umso wichtiger sei es, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen, um mit einer Art Zusatzrente dem scheinbar negativen Trend entgegenzuwirken. Laut Martin Sakraschinsgy, Vorstandsvorsitzender der factum Immobilien AG gebe es mit einer abbezahlten und vermieteten Immobilie ein sehr wirksames Mittel der Altersvorsorge.
Die von Armut betroffenen Personen seien meist Rentner, die laut DIW nur 60 Prozent oder weniger der Durchschnittsrente erhalten würden. Die Situation nach der Wende kulminiere viele dieser Risiken, sagte Johannes Geyer vom DIW dem MDR-Magazin „Exakt“.
Quelle: factum Immobilien AG
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